Jüdischer Kulturbund

Mitglieder des Jüdischen Kulturbundes sichten Unterlagen

Im Zuge ihrer Recherchen zum Jüdischen Kulturbund Hamburg hat Dr. Barbara Müller-Wesemann umfangreiches Bildmaterial von Überlebenden und Nachfahren erhalten, das sie an das IGdJ übergeben hat. Die als Reaktion auf die nationalsozialistischen Berufsverbote gegründete Vereinigung, bot jüdischen Künstler:innen und Kulturschaffenden die einzig verbliebenen Betätigungsmöglichkeiten. Die Bilder dokumentieren somit jüdisches Kulturleben während der nationalsozialistischen Verfolgung und eröffnen sowohl Einblicke in die sich zunehmend verschärfenden Rahmenbedingungen und ihre katastrophalen Auswirkungen auf die (Berufs-)Biografien ebenso wie eine Reaktion auf eben diesen Ausschluss.